Der Fachverband der Stein- und keramischen Industrie und der Güteverband Transportbeton begrüßen den einstimmigen Beschluss einer Novelle des Kraftfahrgesetzes im Nationalrat. Damit wird eine Erhöhung des höchstzulässigen LKW-Gesamtgewichts bei 4-Achs-Betonmischern von 32 Tonnen auf 36 Tonnen ermöglicht.
„Unsere jahrelangen Bemühungen für eine Tonnagenerhöhung bei den Betonmischfahrzeugen haben sich gelohnt, die geleistete Überzeugungsarbeit hat Früchte getragen, unsere ganze Branche und auch die Umwelt profitieren von dieser Anpassung vor allem durch jetzt mögliche Effizienzsteigerungen bei Frischbetontransporten“, sagt Manfred Asamer, Obmann des Fachverbandes der Stein- und keramischen Industrie.
Stärkung einer zutiefst regionalen Branche
Die österreichischen Transportbetonhersteller sind eine zutiefst regional verankerte und größtenteils eigentümergeführte Branche. Diese Unternehmen sind hauptsächlich kleine und mittlere Unternehmen und schaffen Arbeitsplätze in oftmals strukturschwachen Regionen. „Wenn man diese Unternehmen stärkt, stärkt man damit auch nachhaltig die Regionen und sichert Arbeitsplätze“, sagt Peter Neuhofer, Präsident des Güteverbandes Transportbeton. “Außerdem kommt es mit dieser Neuregelung zu einer Reduktion von bis zu 200.000 Fahrten pro Jahr und damit zu einer deutlichen Verringerung des Verkehrs.“
Sozialpartnerschaftliches Handeln bringt Erfolg
Asamer und Neuhofer bedanken sich bezüglich des heutigen Beschlusses einer Novelle des Kraftfahrtgesetzes für das zielgerichtete, sozialpartnerschaftliche Handeln bei den unterstützenden Nationalratsabgeordneten, welche damit wirtschafts- und umweltpolitische Kompetenz beweisen.