Das BMK hat im Dezember den Entwurf der österreichischen Kreislaufwirtschaftsstrategie
„Österreich auf dem Weg zu einer nachhaltigen und zirkulären Gesellschaft“ zur Begutachtung übermittelt.
Mit der Strategie sollen vier Ziele verfolgt werden:
- Ziel 1: Reduktion des inländischen Ressourcenverbrauchs
Inländischen Materialverbrauch bis 2030 um 25% senken
Nachhaltigen inländischen Materialverbrauch von 7 Tonnen pro Kopf und Jahr bis 2050 erreichen - Ziel 2: Steigerung der Ressourceneffizienz der österreichischen Wirtschaft
Ressourceneffizienz der österreichischen Wirtschaft bis 2030 um 50% steigern - Ziel 3: Nutzungsrate wiederverwendbarer Stoffe bis 2030 um 35% steigern (Basisjahr 2020)
- Ziel 4: Materialverbrauch im privaten Konsum bis 2030 um 10% reduzieren
In Kapitel 4 werden die Transformationsschwerpunkte festgelegt:
- Bauwirtschaft und bauliche Infrastruktur
- Mobilität
- Abfallmanagement
- Biomasse
- Textilien und Bekleidung
- Kunststoffe und Verpackungen
- Elektro- und Elektronikgeräte
In den einzelnen Unterkapitel zu den Transformationsschwerpunkten werden die Ziele, die erreicht werden sollen, und die Maßnahmen, die prioritär zur Zielerreichung umgesetzt werden sollen, formuliert.
Der FV hat eine umfangreiche Stellungnahme abgegeben, u.a. zu den Themen Herstellung und Einsatz hochwertiger Sekundärrohstoffe, Festlegen von Rezyklat-Einsatzquoten, Besserstellung von Holz, Aufnahme eines Schwerpunkts zur „Kreislaufführung von industriellem CO2“.